Luka Nedog – ein starkes Kind braucht Ihre Hilfe

Am 20.01.2010 änderte sich das Leben der Familie Nedog aus Erle auf tragische Weise. Der damals 6-jährige Sohn, Luka, brach beim Spielen in einen vereisten Erler Angelteich ein. Nur durch das schnelle und beherzte Eingreifen zweier Männer konnte Luka vor dem Ertrinken bewahrt werden und überlebte.
Trotz dieser schnellen Hilfe hat Luka massive Schäden durch den Unfall erlitten. Die Prognose der Ärzte sah damals nicht gut aus: Luka würde sein Leben lang ein Schwerstpflegefall werden – nie wieder laufen, sprechen, lachen und die alltäglichen Dinge des Lebens allein bewältigen können – nie wieder derselbe Luka sein.
Diese Prognose trat zum Glück nicht in voller Härte ein. Dank seines Überlebenswillens und seines Kampfgeistes hat Luka sich in vielen kleinen Schritten ins Leben zurückgekämpft. Ernährt wird der heute Neunjährige allerdings noch immer über eine Magensonde, er leidet unter epileptischen Anfällen und ist in weiten Teilen seines Lebens auf den Rollstuhl angewiesen. Außerdem spricht Luka seit seinem Unfall nicht mehr. Dafür gibt es laut seinen behandelnden Ärzten keinen medizinischen Grund, es handelt sich um eine posttraumatische Belastungsstörung.

Um ihrem Sohn Luka zu helfen, recherchierte die Familie nach alternativen Behandlungsmethoden. Dabei stieß sie auf die Delphintherapie, die gerade für Patienten wie Luka wie geschaffen ist. Von Dolphin Aid erfuhren die Nedogs, dass es viele andere Kinder mit einem Trauma gibt, die durch diese besondere Therapie große Erfolge erzielt haben.

Doch eine Delphintherapie ist teuer und der Familie Nedog ist es leider nicht möglich, diese aus eigenen Mitteln zu finanzieren. „Wir hoffen auf die Unterstützung der Menschen, die das Schicksal von Luka bewegt“, sagt die Mutter, Christiane Nedog. „Bitte helfen Sie uns, damit Luka sein Leben besser bewältigen kann.“
Dass die Menschen in und um Raesfeld am Schicksal von Luka Anteil nehmen, wurde bereits beim Jubiläumsfest des Löschzugs Erle klar. Bei einer spontanen Spendenaktion öffneten viele Besucher ihre Portemonnaies, um einen kleinen Beitrag für die notwendige Therapie zu leisten. Es kamen rund 1.600 Euro zusammen. „Hier gilt mein Dank allen Spendern, vor allem aber den Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Erle, die spontan Ihre Unterstützung zugesagt haben“, sagt Bürgermeister Andreas Grotendorst.

Da die angestrebte Delphintherapie ca. 13.000 Euro kosten wird, ist Luka auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen:

Empfänger:  dolphin aid e.V
Konto-Nr: 20002424
BLZ: 30050110
Bank: Stadtsparkasse Düsseldorf
Verwendungszweck: SPENDE FÜR LUKA TOMAS NEDOG

Zum Thema: Delfintherapie

Die Delfintherapie hilft insbesondere Kindern mit mentalen, körperlichen, vor allem aber mit seelischen Behinderungen. Denn Delphine haben ein deutliches Gespür für den Schwächeren und nähern sich den Patienten daher spielerisch. Der Patient verliert dadurch sehr schnell seine Angst vor den großen Tieren. Er nimmt über sie wieder Kontakt mit der Umwelt auf und findet zu neuem Selbstvertrauen. Die Patienten arbeiten zu fixen Tageszeiten auf einer befestigten Plattform mit ihrem Therapeuten und einem Delphin.

Die Therapie besteht nicht nur aus Schwimmen mit Delphinen, denn hauptsächlich arbeitet der kleine Patient mit seinem Therapeuten an einer Aufgabe, in die der Delphin mit eingebunden ist. Die Aufgaben werden speziell an die Situation des Patienten angepasst.
Der Kontakt mit den Tieren wird stufenweise aufgebaut. Zu Beginn darf der Patient den Delphin berühren und streicheln, dann wird er vom Delphin im Wasser gezogen oder geschoben.