Ausstellung „Himmlische Begleiter“

In unserer Sprache kommen sie noch vor, die Engel: „schön sein wie ein Engel“, „ein rettender Engel sein“, „eine Engelsgeduld haben“, „sich als Engel erweisen“, „einen Schutzengel haben“ usw. Aber wie sehen Engel aus? In den letzten Jahren finden wir Abbildungen von Engeln auf Servietten, Geschenkpapier, Postkarten, Glanzbildern, Porzellan usw. Das Aussehen der Engel ist geprägt durch künstlerische Darstellungen und besonders durch die Unterhaltungsmedien und die Werbung. Schon Kinder malen einen bestimmten Typus: Engel tragen lange weiße Kleider, sind eher jung und haben Flügel. Allerdings finden sich in früheren Darstellungen auch starke, kriegerische Engel wie Bilder des Erzengels Michaels in Ritterrüstung und mit flammendem Schwert als Anführer des Engelsheeres. Überhaupt nahmen in der Volksfrömmigkeit früherer Zeiten Engel einen großen Raum ein, die Menschen kannten die Bibelstellen, in denen Engel vor allem als Boten Gottes auftreten. Sie vertrauten auf den Schutzengel. Darum finden sich auch viele Heiligenbildchen, Engelfiguren und bildliche Darstellungen in religiösen Werken. Besonders in Kinderzimmern hingen Schutzengeldarstellungen an der Wand. Heute haben Engeldarstellungen mehr einen dekorativen als religiösen Charakter. Besonders in der Weihnachtszeit findet man Engel überall.

Für die Sonderausstellung „Himmlische Begleiter“ im Medizin- und Apothekenmuseum in Rhede wurden Engeldarstellungen aller Art zusammengetragen. Vom 25. November 2012 bis zum 6. Januar 2013 ist die Sonderausstellung zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 25. November 2012 um 11.00 Uhr laden wir Sie ganz herzlich ins Museum ein.

Medizin- und Apothekenmuseum Rhede
Markt 14 in Rhede

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14.00-18.00 Uhr

 

Ort des Geschehens
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